Frankfurter Buchmesse 2006
7. Oktober 2006, 16:26 Uhr Theresa
Kaum aus dem Reich der Mitte zurückgekehrt, häufen sich die Ereignisse in Deutschland. Erst ein tolles Wochenende mit Nebil und Frank im 5-Sterne-Hotel in Köln, dann der Joomla!Day 2006 in Bonn und gestern zur Krönung – die Frankfurter Buchmesse.
Das Leben als Autor macht langsam richtig Spaß!
Als wir morgens auf dem riesigen Messegelände in Frankfurt ankommen, wird uns schnell klar, warum dies wahrhaftig die größte Buchmesse der Welt sein muss.
Etwa 7.000 deutsche und internationale Aussteller und 250.000 Besucher tummeln sich vom 4. bis zum 8. Oktober in den zahlreichen Hallen des Messegeländes. Bei diesen Dimensionen und der Auswahl aus über 500 Veranstaltungen sollte man sich vorher genau überlegen, was man anschauen möchte und in welcher Halle.
Im Mittelpunkt der Messe steht dieses Jahr das Gastland Indien. Diskussionsrunden mit indischen Autoren und anderen Kennern informieren über das Land. Meist werden sozialkritische Themen besprochen, wie Armut und die Rolle der Frau im heutigen Indien.
Wir widmen uns allerdings eher der musikalischen und kulinarischen Erforschung des Gastlandes. Auf dem Innenhof des Messegeländes rund um das Lesezelt gibt es indische Musik, Tanz und indische Spezialitäten zum Probieren.
Auch bekannte Prominenz ist auf der Buchmesse vertreten. Im Lesezelt beschäftigt sich die Maus in einer interaktiven Maus-Show mit den wirklich wichtigen Fragen des Lebens, z. B. mit »Warum sind die Blätter im Wald verschieden?«. Es ist schön, ein bisschen Kind zu spielen, allerdings hört es beim Maus-Tanz mit meiner Lust zur Interaktivität auf.
Günter Grass, berühmter deutscher Autor und Nobelpreisträger, liest in seinem neuen umstrittenen Buch »Beim Häuten der Zwiebel«. Leider ist der Andrang so groß, dass man nur wenig davon mitbekommt.
Zu meiner großen Freude stellt Hape Kerkeling am Abend sein Buch »Ich bin dann mal weg« vor, ein Reisetagebuch über seine Erlebnisse auf dem Jakobsweg. Der Komiker zeigt sich sehr menschlich und wie gewohnt humorvoll und signiert mir am Ende noch mein Buch.
Mein Fazit: Ein Besuch der Frankfurter Buchmesse lohnt sich!
Am Sonntag haben Besucher noch mal die Chance, die Bücherwelt zu bewundern, ansonsten wieder nächstes Jahr. Wie wir gehört haben, werden am letzten Tag der Messe viele Bücher, Kalender und andere Ausstellungsstücke günstiger verkauft, verschenkt oder versteigert.
Thema: Sonstiges
Stichwörter: Buchmesse, Frankfurt
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